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Rollendes Museum aus Berlin zu Besuch

Am Mittwoch, dem 14.06., erlebten die Schüler der 6. und zweier 9. Klassen einen ganz besonderen Unterricht-nicht im Museum, sondern das Jüdische Museum Berlin kam zu uns in die Schule.

Seit 2007 besucht das Museum mit mobilen Ausstellungen weiterführende Schulen im gesamten Bundesgebiet und unsere Schule hatte das Glück, unter zahlreichen Bewerbern ausgelost zu werden.

Während die Klassen 9a und 9b in einem dreistündigen Workshop persönliche Geschichten von Jüdinnen und Juden nach 1945 in Deutschland per iPads kennen lernten, erfuhren die 6. Klassen in einer zweistündigen Führung auf dem Schulhof viel Interessantes und Neues über jüdische Geschichte, Religion und Lebenswelt.

Den Sechstklässlern gefiel besonders die Anschaulichkeit. Fünf große rote Würfel mit eingelassenen Vitrinen, die auch als Sitzelemente genutzt wurden, gaben Einblicke in jüdische Schicksale, religiöse Vorschriften und Regeln und stellten bekannte und unbekannte jüdische Erfinder vor, unter anderem Levi Strauss, dessen legendäre Jeans bereits Generationen tragen.

Auf vielen Tischen gab es zahlreiche Hands-on-Objekte, natürlich konnte auch ein Rätsel gelöst werden. Ein besonderer Höhepunkt war es, als Alexander Green einen Textabschnitt aus der Thora auf Hebräisch vorlas.

Einstimmig urteilten alle Schüler, dass dieser Museumsbesuch alles andere als langweilig und eine Bereicherung des Religions-, Ethik- und Geschichtsunterrichts war.

U. Fritsch

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