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Weihnachtsfeier in den Zinnkammern zu Pöhla

Wir, die Klasse 8A, unternahmen am 11.12.2018 einen geschichtlichen Einblick in den Bergbau des Erzgebirges.

Dazu fuhren wir mit dem Bus von Schwarzenberg nach Pöhla, doch zuvor vergnügten wir uns noch etwas auf dem Weihnachtsmarkt. Bei den Zinnkammern dann nach einem langen Marsch angekommen, hieß es Helm auf, ein enthusiastisches „Glück Auf“ und rein in die Grubenbahn. Der Fahrer hatte uns zuvor informiert, dass wir etwa 3 Kilometer in den Berg fahren werden, was ungefähr unter dem „Hammerberg“ in Rittersgrün liegt. Unser Führer erzählte uns bei einer kleinen Tour, dass in den Zinnkammern zum großen Teil Zinn, Wolfram und Indium abgebaut wurden. Trotz dessen sind immer noch große Mengen an eben genannten Metallen zu finden. Doch es gab nicht nur diese Materialien zu finden, sondern auch zum Beispiel 600 Kilogramm Uran. Doch dies war nicht das gefährlichste am Bergarbeiter da sein. Im Bergwerk gab es viel Bohrarbeiten, wo zum Beispiel Knie, Armgelenke, Trommelfelle oder der ganze Körper darunter zu leiden hatten. Radon war auch eine Gefahrenquelle. Viele Bergleute sind schon mit 50 gestorben. Nach dieser kurzen Tour gab es für die Erwachsenen Wismut-Schnaps und für alle unter 18-jährigen Zitronenlimo. Dann noch ein Konzert von der „Schlemaer Bläsergruppe“ und eine „Spackfettbemm“ und es  ging schon wieder über Tage.

Abschließend war es eine sehr schöne und interessante Weihnachtsfeier.

Text und Bilder Melanie Findeisen, Klasse 8A

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