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Lehramt Gymnasium – Das Bertolt-Brecht-Gymnasium beteiligt sich an der Woche der offenen Unternehmen

„Auch eine Schule ist ein Unternehmen. Das werden wir heute auch etwas darstellen.“ Diese Aussage gehörte zur Begrüßung, mit der unser Schulleiter Dr. Löser am 9. März 2020 die am Beruf des Gymnasiallehrers interessierten Schüler aus Gymnasien und Oberschulen und auch Eltern einstimmte. Das Zimmer 21 war gefüllt und die Hauptakteure waren unsere derzeitigen Referendare und Praktikanten. Sie haben sehr authentisch, ganz aktuell und auch individuell erzählt, wie ihr Werdegang auf dem Weg zum Lehrer bisher abgelaufen ist. Dazu gehören die Wahl des Studienortes/ der Universität, Zugangsvoraussetzungen, Ablauf und Inhalte des Studiums, Studiengebühren, Bewerbung für Praktika und Referendariat, Prüfungen und Examen. Da jeder unserer Akteure seine eigene Fächerkombination hat und auch Universitäten und Hochschulen Lehrinhalte und Organisation unterschiedlich handhaben, waren die Berichte unterschiedlich und zeigten auch die Vielfalt der Möglichkeiten. Der Bedarf an Lehrern ist in Sachsen, im Erzgebirge und vor allem im ländlichen Raum ein wichtiges Thema. Wir sind deshalb sehr an engagierten Praktikanten und Referendaren interessiert, die sich an unserem Gymnasium ausprobieren, lernen und ihre aktuellen, neuen Erkenntnisse in den Schulalltag einbringen können. Auch das Landesamt für Schule und Bildung Chemnitz hat Informationsmaterial und Verweise auf www.lehrer-werden-in-sachsen.de zur Verfügung gestellt. Gemeinsam haben alle beteiligten Referenten auch zusammengetragen, wie ein Lehrer sein oder welche persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenzen er haben sollte.

Die anwesenden Gäste (Schüler und Eltern) stellten sehr praktische Fragen, die sich manchmal nicht so kurz beantworten ließen, z.B.: Wie lange muss man eine Unterrichtsstunde vorbereiten?

Und warum ist Schule ein Unternehmen?

Es bedeutet zum Beispiel Einsatz und Organisation, Fortbildung und Entwicklung der Lehrkräfte einer Schule, Zusammenarbeit mit anderen Partnern (mit Sozialarbeitern, Schulpsychologen, Polizei, der Arbeitsagentur…), Einsatz von finanziellen und materiellen Mitteln und vieles andere mehr.

Aber das Wichtigste in diesem schönen und herausfordernden Beruf als Lehrer sind Interesse, Liebe, Verständnis und die Neugier an und bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen innerhalb und auch außerhalb des Unterrichts.

Das haben alle Beteiligten der Veranstaltung gut „rübergebracht“.

Heike Neubert

(Beratungslehrerin)

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