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Ein Suchtpräventionstag – neu gestaltet

Am 9. September 2020 fand ein Antidrogentag für unsere Klassen 9 statt. Nach der Absage dieser Veranstaltung im Juli wagten wir einen Neustart mit neuen Referenten und etwas veränderten Themen in drei Stationen. Die Polizei widmete sich legalen und illegalen Drogen, dem Betäubungsmittelgesetz bezogen auf Besitz, Konsum und Dealen und die Schüler erstellten und präsentierten Plakate dazu. Eine ehemals drogenabhängige junge Frau (Julia) legte ihr Leben in allen Facetten dar und beantwortete Fragen um auf die Gefahren für die Gesundheit hinzuweisen. In einer modernen Ausstellung lud der „Glück sucht dich“ – Bus die Schüler ein sich interaktiv Gedanken zur Suchtprävention zu machen.

Auch unter den besonderen Bedingungen der Hygieneschutzmaßnahmen brachten sich die 58 Schüler/innen interessiert und aktiv in diesen Projekttag ein. Sie bestätigten neue Aspekte zur Sucht-und Drogenproblematik, z.B. Bewältigungsstrategien und Ansprechpartner innerhalb und auch außerhalb der Schule kennengelernt zu haben. Die Konfrontation mit diesem Thema bleibt ein Leben lang und betrifft uns alle – Jugendliche und Erwachsene. Eine spezielle Nachbereitung der Veranstaltung wird noch in den Klassen erfolgen.

Einige Schülermeinungen zu den Stationen:

Polizei: hat wirklich Fakten genannt, ist ernsthaft aber auch cool gewesen, Plakatgestaltung und anonyme Umfrage sind sehr gut angekommen, gutes Miteinander bei Arbeit am Thema…

Julia:  beindruckend, wie offen sie ihr Leben dargelegt hat, abschreckendes Beispiel, Jungs-Mädchen-Spiel war gute Idee, Gruppe 1 hätte sich nicht so viel Monolog sondern mehr eigene Beteiligung gewünscht…

Bus: angenehm moderne Gestaltung, mal anders lernen (z.B. VR-Brillen), Busteam hat bei Bedarf gut unterstützt, manche Fragen/ Aufgaben nicht ganz altersgerecht, Thema Entspannung hat überrascht…

Allgemeine Meinung zum Tag: sehr interessant und informativ

Ein großer Dank geht an alle Initiatoren, Referenten, Begleiter dieses Tages, an die Klassenleiter und unsere Schulleitung: besonders an Frau Julia Schilling (ehemals betroffene Drogenabhängige), Frau Michel und Herrn Rothe (Präventionsteam der Polizeidirektion  Chemnitz), Frau Schauer (LRA Erzgebirgskreis), an die Diakonie Erzgebirge und das Team des Busses „Glück sucht dich“.

Christin Hesse und Heike Neubert

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